Adventskonzert - Händel & J. S. Bach
pièce
Die Musik der beiden Grossmeister des Barock, Bach und Händel, gehört auch heute noch zu den Höhepunkten der klassischen bzw.
der barocken Musikwelt.
Zu ihrer Zeit hätten die Lebensläufe der beiden Komponisten nicht unterschiedlicher verlaufen können: Bach, der über seine ostdeutsche Heimat nie hinauskam und Händel, der seine ostdeutsche Heimat zuerst Richtung Hamburg, dann Richtung Italien und zuletzt Richtung London verliess.
Bachs Kantaten gehören neben den Passionen und den Messen zu seinem vokalen Hauptwerk.
In diesem Konzert erklingen zwei Adventskantaten, BWV 62 "Nun komm der Heiden Heiland" (für den 1.
Advent 1724) und BWV 133 "Ich freue mich in dir" (für den 3. Advent 1724).
Beide entstanden für Leipzig, die erste wurde in der Thomaskirche, die zweite in der Nikolaikirche aufgeführt.
Händel war im Gegensatz zu Bach auch ein bedeutender Opernkomponist. Neben seinen Opern gehören v.a.
die grossen Oratorien zu seinem vokalen Hauptwerk.
Seine kantatenähnlichen Stücke, die Anthems, entstanden zu verschiedenen Gelegenheiten.
1713 ging der seit 1700 andauernde Spanische Erbfolgekrieg (der erste Weltkrieg der Frühneuzeit) mit dem Frieden von Utrecht zu Ende.
Die Briten profitierten am meisten vom Ausgang des Krieges und konnten nun ihren Status als Weltmacht weiter ausbauen.
In den Folgejahren unter der Herrschaft von König George I schwelte jedoch der Streit zwischen dem König und seinem Nachfolger, dem Prinzen of Wales (später König George II) dermassen, dass der ganze Opern- und Kulturbetrieb unter der Konkurrenzsituation litt und teilweise zum Stillstand kam.
Davon profitierte der Earl of Carnarvon, James Brydges (1674-1744), der während des Krieges als Zahlmeister der Armee zu grossem Reichtunm gelangt war.
1714 erhielt er die Grafschaft Carnarvon, und im April 1719 wurde er der erste Herzog von Chandos.
Er liess das ...
Französische Kirche Bern (Eingang Zeughausgasse)
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