AUSSTELLUNG. INNENLEBEN. Die Barocken Nonnenzellen
expo
Die Klosteranlage St.
Johann in Müstair gehört seit 1983 zu den heute 13 UNESCO Welterbestätten in der Schweiz.
Das Museum wurde 2003 eröffnet und zählt zu einem der meistbesuchten Museen des Kantons Graubünden.
Das Museum befindet sich in der ehemaligen Klausur des Klosters im Kreuzgang sowie im sogenannten Plantaturm, dem ältesten Wohn- und Wehrturm des Alpenraums.
Die historischen Räumlichkeiten, die von der karolingischen Gründung, über Gotik und Barock bis in die jüngste Zeit datieren, sind ein zentraler Teil des Ausstellungsnarrativs.
Das über 20 Jahre alte Museum erfährt ab 2024 sukzessive in mehreren Etappen eine Modernisierung.
Die Neukonzeption wird in Zusammenarbeit mit dem Gestaltungs- und Szenographie-Atelier SchmauderUnd, Zürich, sowie dem Vitrinenbau Spezialisten Barth, Brixen, umgesetzt.
Neue Schwerpunkte sollen im Bereich einer gendergerechten Betrachtung des Frauenkonvents und seiner Kunst-, Kultur- und Frömmigkeitsgeschichte sowie Themen von Migration und Vernetzung des grenznahen Klosters liegen.
Die Umsetzung der ersten Etappe erfolgt im Juni 2024 in den sogenannten Nonnenzellen.
Eine Klosterzelle, abgeleitet vom Kirchenlateinischen Wort cella, bezeichnet einen kleinen Raum innerhalb der Klausur, der dem privaten Bereich einer Ordensfrau zugeordnet ist.
In den barocken Nonnenzellen, die den persönlichen Bereich einer jeden Schwester darstellen, erzählen die Schwestern in berührenden Videosequenzen von ihrem Weg und Leben im Kloster und in Klausur.
Objekte und Geschichten in der neuen Ausstellung konzentrieren sich auf Themen von Intimität, Privatheit und Vorgänge des Verwahrens und Verschliessens.
Dazu zählen Kästchen und Truhen als persönlicher Besitz der Schwestern, aber auch Briefe, wie jener von Gertrud Werner, den sie 1913 in ihrem ersten Jahr im Klösterlein an ihre Lieben schrieb.
«Fern von der Heimat feierte ich ...
Kloster St. Johann in Müstair
Müstair
SWITZERLAND
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