Cor Europae
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Choralgesang und Frühe Mehrstimmgkeit im mittelalterlichen Prag – Prag galt schon immer als eine der schönsten Städte der Welt.
Die Bezeichnung «Cor Europae – Das Herz Europas» stammt wahrscheinlich aus der alten Geschichte des Landes – aus der Zeit, als sich im 13.
Jahrhundert das Königreich Böhmen unter der Herrschaft der Premysliden von der Ostsee bis zum Mittelmeer erstreckte.
Diese Periode war sehr fortschrittlich – vor allem die Herrschaft von König Wenzel II.
Premyslid und sie gipfelte in der Herrschaft des böhmischen Königs und des römischen Kaisers Karl IV.
Trotz der Tatsache, dass Böhmen ein Zentrum Europas war und insbesondere nach der Gründung der Karlsuniversität im Jahr 1348 viele bedeutende Gelehrte hier lebten, bewahrte das kulturelle Umfeld frühere Traditionen und folgte nicht den modischen Stilen des 14.
Jahrhunderts.
Das Konzertprogramm basiert auf dem mittelalterlichen Repertoire der Prager Kathedrale auf dem Hradschin, die zu einem der wichtigsten weltlichen Kulturzentren in Böhmen wurde.
In den Manuskripten der Prager Kathedrale finden wir ein sehr interessantes geistliches einstimmiges und frühes mehrstimmiges Repertoire, das uns weit weg von Prag in die Region Aquitanien um das Jahr 1100 führt.
Die Manuskripte enthalten vielfältige Tropen, die zusammen mit dem Ordinarium und dem Proprium der Messe gesungen werden, sowie interessante mehrstimmige Stücke im Stil eines Organums.
In Prag wurde dieses Repertoire bewahrt, dann auf eine eigene Weise umgestaltet und bis ins Hochmittelalter hinein gepflegt.
Mitwirkende und Zusatzinformationen: Barbora Kabátková _ Sopran und künstlerische Leitung Ivana Bilej Brouková, Hana Blažíková, Tereza Böhmová _ Sopran Daniela ...
Leonhardskirche
Basel
SWITZERLAND
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