Der kaukasische Kreidekreis
spectacle
«Gut, ich mach die Probe noch einmal, dass ich’s endgültig hab», sagt Richter Azdak, bevor er das Kind ein zweites Mal in den Kreidekreis bittet und die beiden Mütter ein zweites Mal auffordert, zu beweisen, welche die wahre sei.
Die Geschichte, gespiesen aus einer «sehr alten» Sage, ist soweit bekannt.
Auch der Ausgang dieser Probe ist bekannt: Der «mütterlichen» und nicht der «amtlichen» Mutter wird das Kind zugesprochen.
Was aber, wenn dem Kind die Wahl übertragen wird?
Zwei Mütter bieten sich an, konkurrieren um einen Job, einen Titel, eine Beziehung, eine Aufgabe, einen Nutzen.
Für welche soll das Kind sich entscheiden? Und welches sind die Gründe der Wahl?
Die Spielerinnen des Theater HORA, die alle mit einer kognitiven Beeinträchtigung leben, nehmen sich in «Der kaukasische Kreidekreis» den Themen des Kinderkriegens und Verlierens an – eine Erfahrung, die sie selber wohl nie machen werden.
Mit ihren Besonderheiten bringen sie zudem neue Regeln ins Spiel, die einen ungewohnten Blick auf die bekannte Geschichte erlauben.
Produktion Salzburger Festspiele und Rimini Apparat, Theater HORA.
Koproduktion HAU Hebbel am Ufer (Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien), Theater Winterthur, Staatstheater Mainz / Grenzenlos Kultur Theaterfestival.
Mit: Remo Beuggert, Robin Gilly, Simone Gisler, Minhye Ko, Tiziana Pagliaro, Simon Stuber Konzept, Textfassung, Regie: Helgard Haug Komposition: Barbara Morgenstern Bühne: Laura Knüsel Video- und Lichtdesign, Kinetik: Marc Jungreithmeier Kostüme: Christine Ruynat Kostüme Touring: Stefanie Pürschler Sounddesign: Rozenn Lièvre Dramaturgie: Ivna Žic, Marcel Bugiel Theaterpädagogik: Magdalena Neuhaus, Svenja Koch Altersempfehlung: ab 14 Jahren
CHF 60.00 / 50.00 / 40.00 Ermässigte Karten ab CHF 15.00
Einführung jeweils um 18.15 Uhr ...
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