Die Lebensgeschichte über Karl Zuberbühler und Erich Wenk
évènement
Karl Zuberbühler hat Schreiner gelernt – und danach schon bald sein Interesse an antiken Möbeln und anderen Zeugen der Geschichte entdeckt.
Ihre fachgerechte Reparatur und originalgetreue Restaurierung faszinierte in derart, dass er sich im Laufe der Jahre ein enormes Fachwissen über traditionelle Arbeitsweisen und historische Verfahren aneignete.
Das sprach sich übers Appenzellerland hinaus herum und brachte Karl Zuberbühler einen Kundenkreis ein, der sich über nahezu die ganze Deutschschweiz erstreckte.
Erich Wenk absolvierte zuerst die Lehre als Silberschmied und später die Zusatzlehre als Goldschmied.
Viele Jahre arbeitete er im Aussendienst und verkaufte dem Schweizer Fachhandel dänische Silberwaren.
In dieser Zeit reparierte und restaurierte er in seiner kleinen Werkstatt auch silberne und silberbeschlagene Objekte.
Irgendwann kam dann die Anfrage, ob er auch die Beschläge eines «Lindauerlis» ausbessern könne.
Und von da war es nur noch ein kleiner Schritt zu ersten Aufträgen für Trachtenschmuck – die Erich Wenk mit so viel Geschick ausführte, dass er sich auf diesem Gebiet bald einen Namen machte.
Was haben die beiden gemeinsam?
Nun, sie gehören – obwohl sie es immer vorzogen, unauffällig im Hintergrund zu leben und zu wirken – im besten Sinn zum «harten Kern» der Bevölkerung von Speicher.
Als Handwerker wurden sie zu Meistern eines Fachs, das ursprünglich nicht auf ihrem «Lehrplan» stand.
Und sie sind ihrer Leidenschaft noch Jahrzehnte übers Pensionierungsalter hinaus treu geblieben.
Mit unserer Ausstellung und der Publikation dazu geben wir Einblick in ihr kreatives Schaffen.
Museum für Lebensgeschichte Speicher
Speicher
SWITZERLAND
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