Dinçer Güçyeter schreibt Familiengeschichte in vielen Stimmen
évènement
Dinçer Güçyeter erzählt vom Schicksal türkischer Griechen, von archaischer Verwurzelung in anatolischem Leben und von der Herausforderung, als Gastarbeiterin und als deren Nachkomme ein neues Leben zu beginnen.
Im Gespräch mit Monika Schärer erläutert er, wie ihm das gelungen ist.
«Unser Deutschlandmärchen» ist eine Familiengeschichte in vielen Stimmen.
Frauen mehrerer Generationen und der in Almanya geborene Sohn erinnern sich in poetischen, oft mythischen, kräftigen Bildern und in Monologen, Dialogen, Träumen, Gebeten, Chören.
Das Buch wurde 2023 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.
Güçyeter wuchs im niederrheinischen Nettetal auf.
Seine Eltern gehörten der ersten türkischen Gastarbeitergeneration an.
Sein Vater führte zeitweise eine Kneipe, seine Mutter arbeitete in Fabriken und der Landwirtschaft.
Güçyeter absolvierte eine Ausbildung als Werkzeugmechaniker.
Zwischenzeitlich war er ebenso als Gastronom tätig.
2011 gründete er den Elif Verlag, einen unabhängigen Verlag, der schwerpunktmässig Lyrik veröffentlicht.
Seinen Verlag finanzierte er lange als Gabelstaplerfahrer.
Die Veranstaltung beginnt mit einer VorSatz-Lesung: Burcu Katmer, eine Gewinnerin unseres Schreibwettbewerbs «VorSatz», liest ihren Text «Bu Hikâye Baska Dilde Yazilamazdi».
Wahlpreis CHF 35.00, 25.00, 15.00
Zentrum Karl der Grosse
Zürich
SWITZERLAND
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