DON'T PANIC - Eine Inszenierung in zwei Räumen
manifestation
Anna, die Protagonistin, performt in dualen Rollen: einmal als mutige Figur in Superheldinnen-Leggings und einmal als Clownsgestalt im wattierten Mantel.
Die bunte Welt ist fragil: Rote Farbspritzer, eine im Hintergrund gemalte Gruppe Cheerleader mit erhobenen Armen und Annas wechselnde Posen - mal stellt sie sich dem Angriff entgegen, mal sitzt sie nur entsetzt da - stören die Leichtigkeit des Spiels.
Der Spaß am Entschlüpfen in vergnüglichere Realitäten wird von den Tatsachen der Wirklichkeit erschüttert, die an den Rändern der Inszenierung rütteln.
Die bedruckten Vorhänge, die Momente der Performance zeigen, spiegeln das Prinzip der «fragilen Realität» wider: Was auf ihnen zu sehen ist, wirkt einerseits dokumentarisch und authentisch, andererseits offensichtlich inszeniert und manipuliert.
Der Vorhang selbst bildet die bewegliche Grenze zwischen Realität und Fiktion.
Mit der Installation wird versucht, eine visuelle Umsetzung für die Spannung zwischen Stärke und Verletzlichkeit, Angriff und Verteidigung sowie Stabilität und Chaos zu finden.
Dabei dient die Wahl der Objekte, Materialien und Farben dazu, die Ambivalenz und Dynamik der dargestellten Szenen herauszuarbeiten: Lebendigkeit trifft auf Gewalt, Komik auf Tragik.
keine
Vernissage: Donnerstag 19.12.2024 I 19:00
Nicole Henning
Uster
SWITZERLAND
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