Höfe, Brunnen und Gärten im Stadtzentrum
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Die Selbstverständlichkeit, mit der wir heute unser immer verfügbares und sauberes Wasser nutzen, ist historisch gesehen eine vergleichsweise neue Erscheinung.
Bis ins frühe 20. Jahrhundert war die Wasserversorgung in Weinfelden ein ständiges Problem.
Quellen am Ottenberg speisten zahlreiche öffentlichen Brunnen.
Hier traf man sich zur Versorgung des Haushalts, und am Trog war gleichzeitig auch Wasch- und Schwatzplatz.
Das Leben der Menschen spielte sich früher auf viel dichterem Raum ab.
Nicht nur lebten sie in den Häusern enger zusammen als heute.
Viele von ihnen übten auch am Wohnort ihr Handwerk oder Gewerbe aus, und daneben betrieben sie meist eine kleine Landwirtschaft.
Das traf auch auf den Pfarrer, Lehrer, Apotheker oder Eisenhändler zu.
Diese Art zu leben bewirkte, dass auch der Umgebungsraum der Häuser oft verschachtelt und vielfältig genutzt war.
Erstaunlich viel ist davon erhalten und auffindbar geblieben, auch wenn wir es manchmal erst auf den zweiten Blick sehen.
Hinter den Häusern der Weinfelder Bürger und Handwerker entdecken wir bis heute ihre Höfe und Gärten.
Im Hof übten sie ihr Gewerbe aus und stapelten ihre Handelswaren.
Und in den anschliessenden Gärten pflegten sie kleine Felder oder hielten ein wenig Vieh, um einen Beitrag an die Ernährung der Familie zu leisten.
Fr. 10.00
Rathausplatz
Weinfelden
SWITZERLAND
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