Isabelle Faust spielt Dvorak (öGP)
féerie
Unter den bedeutendsten romantischen Violinkonzerten - Mendelssohn, Bruch, Brahms, Tschaikowksy - führt dasjenige von Antonín Dvorák nach wie vor eine Art von leicht verschämtem Schattendasein.
Als dürfte es sich nicht wirklich mit gutem Grund und gleichem Recht wie seine weltberühmten, populären Konkurrenten in der Öffentlichkeit präsentieren.
Immerhin war Dvorák ein perfekt ausgebildeter Geiger, spielte in verschiedenen Orchestern (oft auch als Bratschist) und kannte sein Instrument und dessen Möglichkeiten wie nur wenig andere.
Dennoch, als er die Partitur seines Violinkonzerts nach Berlin zu Joseph Joachim, dem Meistergeiger seiner Zeit, zur Begutachtung übersandte und es ihm «in tiefster Hochachtung» widmete, reagierte dieser ungewohnt kritisch.
Also hiess es: umarbeiten, neu konzipieren, neu harmonisieren.
Doch auch diese revidierte Fassung überzeugte Joachim nicht, und er hat das Werk folglich nie gespielt.
Längst ist es höchste Zeit, umzudenken, und grosse Geigerinnen und Geiger tun das mittlerweile äusserst erfolgreich.
Unter ihnen jetzt auch Isabelle Faust, und das ist besonders bedeutsam, zählt sie doch zu den interessantesten Musikerpersönlichkeiten.
Kein Zweifel, ihr Einsatz für Dvorák wird zu einem Ereignis werden!
Wolfgang Amadeus Mozart - Ouvertüre zur Oper "Die Entführung aus dem Serail", KV 384 Peter Eötvös - "Dialog mit Mozart" Da capo für Orchester Antonín Dvorák - Konzert für Violine und Orchester a-Moll, op.
53 Pause Wolfgang Amadeus Mozart - Sinfonie Nr.
35 D-Dur, KV 385 "Haffner" Die öffentlichen Generalproben geben Einblick in die Arbeitsweise des Orchesters.
Das Programm wird möglicherweise nicht konzertmässig dargeboten.
Unterbrechungen, Wiederholungen oder Kürzungen liegen im Ermessen des Dirigenten/der Dirigentin.
Änderungen gegenüber dem gedruckten Programm bleiben ausdrücklich vorbehalten.
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