Knabenschiessen – eine Zürcher Tradition
sortie
Immer wieder sorgt das «Knabenschiessen» für Verwirrung bei Unwissenden.
Beim beliebten Volksfest werden aber keine Jungen erschossen, im Gegenteil: Zürcher Knaben – und seit einigen Jahren auch Mädchen – haben bei diesem Schützenfest die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten im Schiessen zu testen und beweisen.
Diese Tradition hat ihren Ursprung im 17. Jahrhundert.
Erstmals schriftlich erwähnt wird es 1656, als beim damals noch «Knaben Schiesset» genannten Schützenwettbewerb rund 150 Knaben teilnahmen.
Das moderne und jährlich stattfindende «Knabenschiessen» gibt es in der heutigen Form seit 1899 und wird von der Schützengesellschaft der Stadt Zürich im Albisgütli organisiert.
Seither ist das Schützenfest gleichzeitig auch das grösste jährliche Volksfest in Zürich und lockt jeweils von Samstag bis und mit Montag mit einem vielfältigen kulinarischen Angebot sowie vielen Marktständen und Jahrmarktbahnen.
Seit dem 700.
Geburtstag der Eigenossenschaft 1991 dürfen auch Mädchen an diesem Wettbewerb teilnehmen.
Allerdings sind bis heute ausschliesslich Mädchen und Knaben aus der Stadt und dem Kanton Zürich zum Schiessen zugelassen.
Der Jahrmarkt rundherum richtet sich selbstverständlich an alle Besucher aus Nah und Fern.
Gasthaus Albisgütli
Zürich
SWITZERLAND
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