Mutig, trotzig, selbstbestimmt - Nidwaldens Weg in die Moderne
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Nidwalden widersetzte sich immer wieder dem Anpassungsdruck, den die übrige Schweiz in der ersten Hälfte des 19.
Jahrhunderts auf den Bergkanton ausübte.
Nidwalden lehnte jeweils sämtliche nationalen Verfassungen ab und wurde 1798 sogar mit Waffengewalt zur Zugehörigkeit gezwungen.
Sture Nidwaldner? Die Realität ist komplizierter.
Neben einer gehörigen Portion Selbstbehauptungswillen war stets auch ein Kampf um die Privilegien der herrschenden Klasse im Spiel.
Hinterwäldlerkanton Nidwalden? Keineswegs.
Der Kleinkanton, der bis zum besseren Anschluss ans Eisenbahn- und Nationalstrassennetz 1964 geografisch stark isoliert war, brachte dank fortschrittlichen Persönlichkeiten auch erstaunliche Werke hervor: 1860 etwa die erste Acheregg-Brücke oder 1965 eine moderne, national anerkannte Verfassung.
Und manchmal entschieden sich die Nidwaldner scheinbar gegen die eigene Vernunft: etwa 1954, als sie trotz Verlust von Gemeindeautonomie und Kulturland für den Anschluss ans Nationalstrassennetz stimmten.
Die historische Dauerausstellung geht solchen Ereignissen nach und bietet in sieben «Nidwaldner Geschichten» einen Überblick über die letzten 750 Jahre.
CHF 7.00 / 4.00
Führungen auf Anmeldung das ganze Jahr möglich.
Nidwaldner Museum Salzmagazin
Stans
SWITZERLAND
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