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Genau 300 Jahre nach ihrer Uraufführung begegnet das Publikum Bachs Johannespassion in einer Gestalt, in der man das Werk, wenn man es in seiner landläufig üblicherweise gespielten Fassung kennt, kaum wieder erkennt.
Bach komponierte einen grossen neuen Eingangschor, erhöhte die Anzahl der dramatischen Arien und ebenso der Choräle und erreichte damit noch mehr Kontraste, Dramatik und gleichzeitig wurde das Werk opernhafter und sakraler in einem Zug.
Eine Entscheidung, die dazu passend getroffen wird, ist, das Werk in drei verschiedenen Chorstärken, entsprechend den Anforderungen der Musik, aufzuführen: entweder singen 4 (Solo-Quartett) oder 24 (Vokalensemble) oder 45 (Projektchor & Vokalensemble).
Dies hilft, die Dramaturgie des Werkes zu verdeutlichen.
Ebenso dürfen sich Zuhörende auf eine spannende Besetzung freuen: - Carmela Konrad, Sopran (Luzern) - Annekathrin Laabs, Alt (Dresden) - Michael Mogl, Tenor/Evangelist (Regensburg / Basel) - Jonathan Sells, Bariton/Arien (Bern / London) - Bastian Thomas Kohl, Bass/Jesus (Zürich) Es singen das Vokalensemble (TurbaeChöre) und der Projektchor Höfe (Choräle).
Es spielt das New Sagittarius Consort Zürich auf historischen Instrumenten unter der musikalischen Leitung von Alexander Seidel.
Kollekte
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