Silja Walter Raum
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Silja (Cecile) Walter wurde am 23.
April 1919 als zweites von neun Kindern in Rickenbach bei Olten (SO) in die Verlegerfamilie Walter hineingeboren.
Nach der Primarschule in Rickenbach (1926–1932) besuchte sie die Bezirksschule in Hägendorf (1932–1933) und danach das Lehrerinnenseminar in Menzingen (1933–1938).
Das anschliessende Literaturstudium in Fribourg und später in Basel musste sie wegen einer Lungenerkrankung unterbrechen und schliesslich abbrechen.
Noch während der Zeit ihrer Erkrankung erschien 1944 «Die ersten Gedichte».
«Der Seidelbast» aus diesen ersten Gedichten ist noch heute eines der gefragtesten Gedichte auf Internet-Lyrik-Seiten.
Silja Walters Arbeit in der Blauring-Zentrale bot ihr Gelegenheit, Theaterstücke zu schreiben und aufzuführen.
In dieser frühen Zeit entstanden «Dornröschen» oder «Die Krone unserer lieben Frau im Stein».
Benediktinerin im Kloster Fahr Nach einem Berufungserlebnis 1947 am Schwarzsee bei Zermatt trat Silja Walter im März 1948 in das Benediktinerinnenpriorat Kloster Fahr bei Unterengstringen ein.
Hier legte sie am 11.
Oktober 1949 ihre ersten Gelübde ab und erhielt den Ordensnamen Schwester Maria Hedwig.
Nach Jahren des nicht einfachen Einlebens im Kloster schrieb sie einzelne Auftragswerke wie «Wettinger Sternsingerspiel», «Es singt die heil’ge Mitternacht», «Sie warten auf die Stadt» und andere.
Als poetische Antwort auf die Kirchenkonstitution des II.
Vatikanischen Konzils «Lumen gentium» dichtete sie unmittelbar nach dem Konzil das Kirchenlied «Eine grosse Stadt ersteht».
Anfang der siebziger Jahre arbeitete Silja Walter in der Poetischen Kommission für liturgische Texte (POK) bei der Erarbeitung eines deutschsprachigen Hymnars für die Stundenliturgie mit.
Vierzehn dieser freien deutschen Hymnen wurden 1978 in das Stundenbuch aufgenommen, so zum Beispiel «Erwartet den Herrn», ...
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Kloster Fahr
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