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Swiss Orchestra: Flauto Favoloso


féerie

Das Komponieren nach klassischen Regeln der Kunst erfordert gründliche Kenntnisse der musikalischen Kontrapunkttechniken und -prinzipien.

Bitte beim Schreiben von Musik darauf achten, dass die Stimmführung logisch und sangbar ist, zu grosse und unangenehme Sprünge sollten viermieden werden und man sollte sich vergewissern, dass die Stimmen untereinander gut ausbalanciert sind; Quint- und Oktavparallelen zwischen den Stimmen sind verboten, die richtige Behandlung von Leittönen wird vorausgesetzt; harmonische Fortschreitungen und Akkordwechsel müssen logisch und klanglich befriedigend sein; verschiedene motivische Verarbeitungsmöglichkeiten wie Wiederholung, Variierung oder Kontrast sollten verwendet werden; selbstverständlich sind auch Rhythmus, Form, Dynamik, Artikulation, Klangfarbe und Ausdruckskraft interessant zu gestalten.

Und das Wichtigste: Trotz all der Regeln schön geschmeidig bleiben, ansonsten wird das nichts mit einem inspirierten Werk und man läuft Gefahr, von Mozart höchst persönlich verspottet zu werden: Denn dieser hat in seinem Divertimento KV?

522 namens «Ein musikalischer Spass» genau jene dilettierenden Komponisten aufs Korn genommen, denen es an technischen Fertigkeiten und an musikalischer Eingebungskraft mangelte.

In seiner Persiflage auf die Gattung Sinfonie spielte Mozart mit Erwartungen: Vieles klingt grobschlächtig, ideenlos, schräg und verquer, ist zu langsam – und damit wohl den Fähigkeiten seiner Musiker angepasst –, die Hörner treffen die Töne nicht und das wichtigste Thema im Trio des zweiten Satzes ist eine Tonleiter über zwei Oktaven.

Natürlich ändern sich Kompositionstechniken, Stile und Geschmäcker im Laufe der Jahrhunderte, aber sämtliche Komponisten des Neujahrskonzerts mit dem Swiss Orchestra waren auf der Höhe ihrer Zeit und beherrschten ihr Handwerk: Dies gilt für den frühklassischen Luzerner Komponisten Joseph Franz Xaver Dominik Stalder ebenso wie für den venezianischen Barockhelden ...


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