TRAGOUDI – 100 Jahre Mikis Theodorakis
spectacle
mit Mattias Müller Arpagaus (Gesang) Henri Fleury (Gesang, Gitarre) Adrian Müller (Cello) Rico Punzi (Bouzouki) Jennifer Ribeiro Rudin (Gesang, Klavier) Mikis Theodorakis feiert im Jahr 2025 seinen 100.
Geburtstag.
Als einer der vielseitigsten, engagiertesten und spannendsten Persönlichkeiten der Musikgeschichte, und zudem weit darüber hinaus, soll das Tragoudi Projekt ihm und seinem Schaffen gewidmet sein.
Am 29.7.1925 in Chios geboren, hat sich Mikis Theodorakis bereits in jungen Jahren als Widerstandskämpfer einen Namen gemacht.
Gegen den Nationalsozialismus, gegen die Militärdiktatur, im griechischen Bürgerkrieg interniert und gefoltert, fand er sich bald zurück in Paris im Exil, wo er vorher bereits Musik studiert hatte.
Er hörte jedoch nicht auf, sich politisch zu engagieren und bildete parteilos die «Neue Demokratie» im griechischen Parlament.
Als Minister ohne eigenen Geschäftsbereich setzte er sich vehement gegen Drogen und Terrorismus ein, sowie für Kultur und Erziehung.
Zudem bemühte er sich stets um die Beziehung zwischen Griechenland und Türkei.
Nicht umsonst ist er nicht nur für Griechen ein Symbol des Widerstands.
Unter dem Titel «Tragoudi», was als griechisches Wort für «Lied» bezeichnend für sein kompositorisches Schaffen gelten soll, widmet sich das Ensemble nicht nur den grössten und bekanntesten Werken, sondern zeigt auch verborgene Schätze, die die Vielschichtigkeit der Persönlichkeit von Theodorakis besonders zum Vorschein bringen.
Direkt von «Tragodia», also Tragödie, abgeleitet, ist dabei immer auch die Tragik, die ihn in seinem Leben umgab und der er sich zeitlebens stellte, präsent.
Es steckt jedoch auch «tragos» drin, womit Dionysos gemeint war, der Gott des Rausches, der Trunkenheit, und eine solche Art von Lied kommt mitten aus dem Volk, heilig, berauschend, immer wiedergeboren.
Mikis Theodorakis wagte es als erster, die ...
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