Veronica Fusaro
pièce
Das Smartphone ist der Fluch, der Segen, der Befreiungsschlag, das Gefängnis, der Zauber, die Horrorvorstellung und vor allem: der Spiegel unserer Zeit.
Veronica Fusaro thematisiert diesen Zustand zwischen süsser Verlockung und depressiver Verstimmung und verpackt ihre Gedanken in eine leichte, sommerliche Popnummer.
What else, möchte man fast sagen, denn die Musikerin schafft es nicht zum ersten Mal, die dunklen Seiten unseres Daseins in einen Song zu verwandeln, der uns sogleich wieder in die Heiterkeit führt.
Und wer kann dazu schon Nein sagen? Moralpredigten sind definitiv nicht ihr Ding.
Eine konstruktive Auseinandersetzung mit den menschlichen Abgründen allerdings schon.
Und genau darin liegt die ebenso unverkennbare wie unwiderstehliche Fusaro-Magie.
Anstatt sich auf dem Lob ihrer Natürlichkeit und ihrer starken Stimme auszuruhen, spielt Veronica Fusaro in «Slot Machine» mit der Diskrepanz zwischen Inhalt und Melodie – und erzeugt so genau die Spannung, die es braucht, um im Popgewühl ein Zeichen zu setzen.
Die Single ist ein erster Vorgeschmack auf das zweite Album, das Veronica Fusaro im Frühjahr 2025 veröffentlichen wird.
Sie hat hohes Suchtpotential und ist prädestiniert für die Endlosschlaufe, denn – oh no, help me!
– nach dem letzten Ton will man sofort wieder beim ersten einsteigen.
2016 zog sie mit ihrer selbstproduzierten EP «Lost In Thought» alle Aufmerksamkeit auf sich, wonach sie mit ihrem Debütalbum «All The Colors of the Sky» 2023 direkt in die Top 5 der Charts einstieg.
Nun knüpft die Künstlerin mit «Slot Machine» an ihr bisheriges Musikschaffen an.
Und dieses brachte sie allein im letzten Jahr auf Bühnen des Supersonic in Paris, des Montreux Jazz Festival, ans Reeperbahn Festival in Hamburg oder als Support von Stefanie Heinzmann quer durch Deutschland.
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